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Ob Sie als Heimwerker Ihr Zuhause modernisieren oder als professioneller Installateur an einem Neubauprojekt arbeiten: Die fachgerechte Verlegung von Leitungen in Wänden ist sowohl für die Optik als auch für die Sicherheit unerlässlich. Eine korrekte Installation schützt Ihre elektrischen Leitungen nicht nur vor Beschädigungen, Feuchtigkeit und Störungen, sondern gewährleistet auch die Einhaltung der Bauvorschriften – ein wichtiger Faktor bei Wohn- und Gewerbebauprojekten.
Dieser umfassende Leitfaden führt Sie durch alle Schritte, die Sie für die Verlegung von Leitungen in Wänden benötigen – von der Planung bis zum letzten Schliff. Sie erfahren:
- Was ist ein Leitungsrohr und warum ist es in modernen elektrischen Systemen wichtig?
- Die verschiedenen Arten von Leitungsrohren (metallisch, nichtmetallisch, starr, flexibel) und welche sich am besten für die Installation in Wänden eignen.
- Wie Sie die Anforderungen des NEC und anderer regionaler Elektrovorschriften erfüllen
- Schritt-für-Schritt-Anleitung für Planung, Messung, Bohren und Installation
- Sicherheitsvorkehrungen und Werkzeugempfehlungen
- Wie man knifflige Situationen wie Ecken, Brandschutzwände oder Nachrüstungen behebt
- Wann Sie einen zugelassenen Elektriker um Hilfe rufen sollten
- Und ein kurzer Blick auf unterirdische Leitungsführungen und bewährte Produktoptionen wie die Leitungssysteme von Ledes.
Was ist ein elektrisches Leitungsrohr?
Elektroinstallationsrohre sind Schutzrohre, die elektrische Leitungen verlegen und schützen. Sie bilden eine robuste Hülle, die die Kabel vor Beschädigungen, Feuchtigkeit, Hitze und elektromagnetischen Störungen schützt. Zudem tragen sie zu einer ordentlichen und übersichtlichen Installation bei, insbesondere in Umgebungen, in denen Ästhetik und Zugänglichkeit wichtig sind.
Warum elektrische Leitungen wichtig sind
Bei der sachgemäßen Verwendung von Leitungsrohren geht es nicht nur um Ordnung, sondern auch um Sicherheit, Langlebigkeit und die Einhaltung von Vorschriften:
- Brandschutz: Schutzrohre helfen, elektrische Funken oder Hitze einzudämmen und so das Risiko einer Brandausbreitung zu verringern, insbesondere wenn sie innerhalb oder durch brennbare Wandmaterialien verlegt werden.
- Mechanischer Schutz: Kabel sind anfällig für Beschädigungen durch Nägel, Schrauben oder scharfe Kanten in Wänden. Leerrohre bieten eine physische Barriere.
- Feuchtigkeits- und Korrosionsbeständigkeit: In feuchten Umgebungen oder im Freien verhindert die Verlegung von Schutzrohren, dass die Kabelisolierung durch Feuchtigkeit oder den Kontakt mit Chemikalien beschädigt wird.
- Code-Konformität: Die meisten Bauvorschriften, einschließlich des National Electrical Code (NEC), schreiben in bestimmten Situationen die Verwendung von Schutzrohren vor, um die Sicherheitsstandards zu erfüllen.
- Zukünftige Wartung: Durch die Verlegung von Leerrohren wird es einfacher, die Verkabelung später zu ersetzen oder zu modernisieren, ohne Wände einreißen zu müssen.
Warum sollte man Leerrohre durch Wände verlegen?
Es gibt mehrere Szenarien, in denen die Verlegung von Leitungen durch Wände nicht nur praktisch, sondern oft notwendig ist:
- Ästhetische Verbesserungen: Die verdeckte Verlegung der Leitungen sorgt für ein sauberes, nahtloses Erscheinungsbild ohne sichtbares Kabelgewirr.
- Sicherheits- und Bauvorschriften: In ausgebauten Räumen oder Mehrfamilienhäusern kann die Verlegung freiliegender Kabel gegen die örtlichen Bauvorschriften verstoßen.
- Umbauten & Modernisierungen: Bei der Modernisierung oder Erweiterung von Stromkreisen kann die Verlegung neuer Leitungen durch Wände ein unübersichtliches Erscheinungsbild durch Oberflächenmontage oder Beschädigungen an bestehenden Oberflächen vermeiden.
- Schutz in stark frequentierten oder gefährlichen Bereichen: In Wohnhäusern, Büros, Garagen oder Werkstätten schützen in Wänden verlegte Schutzrohre die Verkabelung vor alltäglicher Abnutzung.
Kurz gesagt: Wenn Sie Wert auf sichere, vorschriftsmäßige und langlebige Elektroinstallationen legen, ist die Verlegung von Leitungen durch Wände oft die beste Lösung.
Gängige Arten von Elektroinstallationsrohren
Die Wahl des richtigen Schutzrohrs ist entscheidend für eine erfolgreiche und vorschriftsmäßige Installation, insbesondere bei der Verlegung in Wänden. Nicht alle Schutzrohre sind gleich, und einige eignen sich deutlich besser für die Wandverlegung als andere. In diesem Abschnitt stellen wir die gängigsten Schutzrohrtypen vor, einschließlich ihres Materials, ihrer Vor- und Nachteile sowie typischer Anwendungsfälle, und zeigen auf, welche sich am besten für die Wandverlegung eignen.
EMT (Elektrische Metallrohre)
Material: Verzinkter Stahl oder Aluminium
Auch bekannt als: Dünnwandiges Leitungsrohr
Vorteile:
Leicht, aber robust
Mit den richtigen Werkzeugen leicht zu biegen
Bietet guten mechanischen Schutz
Nicht brennbar und geeignet für die Verwendung im Freien oder verdeckt
Von den NEC-Vorschriften für Wandeinbauinstallationen weitgehend akzeptiert.
Nachteile:
Kann in feuchter Umgebung korrodieren, wenn es nicht ordnungsgemäß behandelt wird.
Benötigt Schneid- und Gewindewerkzeuge
Leitfähig – erfordert Erdung
Am besten geeignet für:
Innenwände von Gewerbe- und Wohngebäuden
Trockene Innenräume
Umgebungen, in denen Feuerbeständigkeit und mechanischer Schutz Priorität haben
RMC (Starres Metallrohr)
Material: Verzinkter Stahl oder Edelstahl
Dickwandiges Leitungsrohr
Vorteile:
Extrem langlebig und stoßfest
Ausgezeichneter Erdungspfad
Bietet maximalen Schutz für die Verkabelung
Geeignet für gefährliche Umgebungen und Außenbereiche
Nachteile:
Sehr schwer und schwieriger zu installieren
Erfordert Gewinde und spezielle Anschlüsse.
Teurer als andere Optionen
Am besten geeignet für:
Industrieanlagen
Serviceeingänge und exponierte Bereiche
Bereiche, die einen hohen mechanischen Schutz erfordern
IMC (Zwischenmetallrohr)
Material: Beschichteter Stahl
Vorteile:
Leichter als RMC, aber dennoch robust
Kostengünstige Alternative zu RMC
NEC-konform für sichtbare und verdeckte (Wand-)Anwendungen
Korrosionsbeständige Beschichtung
Nachteile:
Schwerer als ein Rettungssanitäter
Erfordert Gewindeschneiden
Leitfähig – muss geerdet sein
Am besten geeignet für:
Gewerbe- und Industriewände
Außenbereich und Feuchträume (bei entsprechender Ausstattung)
Hart-PVC-Rohr
Material: Harter Kunststoff (Polyvinylchlorid)
Vorteile:
Leicht und einfach zu verarbeiten
Nichtleitend (keine Erdung erforderlich)
Korrosionsbeständig
Preiswert
Ideal für den Einsatz im Erdreich und im Freien
Nachteile:
Kann bei kalten Temperaturen spröde werden.
Nicht feuerbeständig (müssen in Wandhohlräumen die Bauvorschriften einhalten)
Dehnt sich bei Temperaturänderungen aus/zieht sich zusammen
Nicht geeignet für den Einsatz in Plenumräumen, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben.
Am besten geeignet für:
U-Bahn-Verbindungen (insbesondere mit Fahrplan 80)
Feuchte oder korrosive Umgebungen
Einige Innenwände (sofern dies nach den Bauvorschriften zulässig und vor Wärmequellen geschützt ist)
ENT (Elektrische nichtmetallische Rohre)
Material: Wellkunststoff (meist auf PVC-Basis)
Auch bekannt als: “Schlumpf-Tube”
Vorteile:
Leicht und flexibel
Einfache Installation ohne Spezialwerkzeug
Nichtmetallisch und korrosionsbeständig
Kann in Wänden, Decken und Böden installiert werden.
Vom NEC für verdeckte Arbeiten in trockenen Umgebungen zugelassen
Nachteile:
Geringere mechanische Festigkeit im Vergleich zu EMT oder RMC
Nicht geeignet für exponierte Standorte
Nicht feuerbeständig (erfordert Schutz in feuerbeständigen Konstruktionen)
Am besten geeignet für:
Wandinstallationen im Wohn- und Gewerbebereich
Trockene Innenräume
Enge Räume oder kurvenreiche Streckenführungen erfordern
FMC (Flexible Metal Conduit)
Material: spiralförmig gewickelter Metallstreifen
Vorteile:
Äußerst flexibel – ideal zum Überwinden von Kurven oder Vibrationen.
Bietet einen gewissen mechanischen Schutz
NEC-zugelassen für bestimmte verdeckte Installationen
Nachteile:
Nicht wasserdicht, es sei denn, es wird flüssigkeitsdichtes Material verwendet.
Begrenzte Verwendung bei langen oder permanenten Wanddurchführungen
Erfordert zusätzliche Erdung
Kann in vibrierenden Umgebungen laut sein.
Am besten geeignet für:
Abschließende Verbindungen zur Ausrüstung
Kurze, flexible Leitungsführungen innerhalb von Wänden (z. B. zwischen Kästen und Paneelen)
LFMC (Flüssigkeitsdichtes flexibles Metallrohr)
Material: Flexibles Metall mit wasserdichter thermoplastischer Beschichtung
Vorteile:
Wasserfest
Gute Flexibilität und Haltbarkeit
Geeignet für den Außenbereich und feuchte Umgebungen
Je nach Feuerwiderstandsklasse
Nachteile:
Sperriger und schwieriger durch enge Wände zu führen
Teurer als Standard-FMC
Am besten geeignet für:
Anschlüsse im Außenbereich oder in Nassbereichen
Kondensatoren, Pumpen oder Klimaanlagen
Begrenzte Nutzung von Innenwänden (typischerweise an Ein-/Ausgangspunkten)
Profi-Tipps: Ich möchte lernen Was sind die Vor- und Nachteile der zehn gängigsten Arten von Elektroinstallationsrohren? Klicken Sie auf den obigen Link, um unseren Expertenleitfaden zu lesen.
✅ Beste Leerrohre für die Verlegung durch Wände
Wenn es um die Verlegung von Leitungen durch Wände geht, sind die gebräuchlichsten und effektivsten Arten:
Rettungssanitäter – Optimale Balance zwischen Schutz, Benutzerfreundlichkeit und Normenkonformität
IMC – Eine robustere Alternative zu EMT-Rohren für industrielle oder Außenwandinstallationen
HNO – Geeignet für die Verlegung durch Wände in trockenen, geschützten Umgebungen, schnelle Installation
PVC – Mit Vorsicht verwenden; nur geeignet, wenn die Bauordnung dies zulässt und geeignete Brandschutzbarrieren verwendet werden.
Vorschriften für die Verlegung von Leitungen durch Wände
Bevor Sie mit dem Werkzeug beginnen, ist es unerlässlich, die Anforderungen der Elektroinstallationsvorschriften für die Verlegung von Leitungen in Wänden zu verstehen. Diese Vorschriften sind nicht nur formaler Natur, sondern dienen der Sicherheit, dem Brandschutz, dem mechanischen Schutz und der langfristigen Funktionsfähigkeit des Systems. Ob Sie nun ein Heimwerkerprojekt durchführen oder auf einer gewerblichen Baustelle arbeiten – die Einhaltung des National Electrical Code (NEC) und der örtlichen Bauvorschriften ist zwingend erforderlich.
NEC-Regeln für verdeckte Leitungsführungen
Der National Electrical Code (NEC) legt die allgemeinen Regeln für die Installation von Leitungsrohren in Wänden fest. Hier einige wichtige Punkte:
1. Sichere Unterstützung und Abstandsanforderungen
Die Leitungsrohre müssen innerhalb von 3 Fuß (0,91 m) von jeder Verteilerdose und in regelmäßigen Abständen entlang ihres Verlaufs sicher befestigt werden.
Bei den meisten Rohrtypen (wie EMT oder PVC) beträgt der Stützabstand typischerweise 10 Fuß oder weniger – siehe die spezifischen Codetabellen für jeden Rohrtyp.
2. Schutz vor physischen Schäden
Wenn Leitungen durch Holz- oder Metallständer verlaufen, sind oft Schutzplatten (Nagelschutz) erforderlich, um das Eindringen von Schrauben oder Nägeln zu verhindern.
Der NEC schreibt in der Regel einen Abstand von 1¼ Zoll von der Kante der Rahmenelemente für eingebettete Leitungen vor – andernfalls muss eine Schutzplatte installiert werden.
3. Brandschutzkonstruktionen und Brandschutz
Wenn Sie Leitungen durch feuerbeständige Wände oder Böden verlegen (was in Mehrfamilienhäusern, Gewerbegebäuden oder Apartmentgebäuden üblich ist), müssen Sie zugelassene Brandschutzmaterialien verwenden, um die Feuerbeständigkeit der Wand wiederherzustellen.
Das Brandschutzsystem muss UL-gelistet oder von den örtlichen Bauaufsichtsbehörden zugelassen sein.
4. Füllgrenzen für Leitungen
Wenn mehrere Drähte durch ein einziges Schutzrohr geführt werden, müssen die in der NEC (Anhang C oder Kapitel 9, Tabelle 1) enthaltenen Tabellen zur Rohrbelegung beachtet werden.
Eine Überfüllung eines Leitungsrohrs kann zu Überhitzung, Beschädigung der Isolierung oder zum Scheitern bei Inspektionen führen.
5. Biege- und Zugregeln
Der Gesamtwinkel der Biegungen zwischen den Zugpunkten (Kästen, Verbindungsstücke usw.) darf 360 Grad nicht überschreiten.
Auch eine Leitung, die mit mehreren Biegungen durch einen Wandhohlraum verläuft, muss diese Beschränkung einhalten.
6. Anforderungen an Erdung und Potentialausgleich
Für metallische Leitungssysteme (z. B. EMT, RMC, IMC, FMC):
Eine Erdung ist erforderlich. Das Metallrohr kann als Erdungspfad dienen, jedoch müssen alle Verbindungen dicht und sicher sein, um die elektrische Kontinuität zu gewährleisten.
Gegebenenfalls sind Überbrückungsleitungen zwischen Kupplungen oder Verteilerkästen erforderlich, wenn die Durchgängigkeit unterbrochen sein könnte.
7. Temperaturbeständigkeit der Leitungen
Jede Art von Leitungsrohr und Verkabelung muss für die zu erwartende Temperatur ausgelegt sein:
Die Leiter dürfen die zulässige Temperaturgrenze des Leitungssystems oder der Formstücke nicht überschreiten.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Leitungen durch Bereiche wie Dachböden, Kriechkeller oder in der Nähe von Heizungsrohren verlegt werden.
8. Überlegungen zu Expansion und Kontraktion
Bei PVC-Rohren, insbesondere bei Verlegung über große Spannweiten oder zwischen Bereichen mit unterschiedlichen Temperaturen (z. B. von einem kalten Wandhohlraum in einen beheizten Raum):
Zur Kompensation der thermischen Ausdehnung müssen Dehnungsfittings installiert werden.
Eine Verankerung beider Enden ohne Bewegungsfreiheit kann zu Verformungen oder zum Versagen der Verbindung führen.
9. Verwendung in Plenumräumen
Beim Verlegen von Leitungen durch Wände, die mit Plenumräumen (z. B. Lüftungsräumen über Decken oder unter Fußböden) verbunden sind, müssen die verwendeten Materialien den Brandschutz- und Rauchschutznormen für Plenumräume entsprechen.
PVC und ENT sind in Plenumräumen nicht zulässig, es sei denn, sie sind ausdrücklich für einen solchen Zweck zugelassen.
Metallische Leitungsrohre sind in diesen Bereichen im Allgemeinen zulässig.
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Berücksichtigung der örtlichen Bauvorschriften
Während der NEC eine nationale Grundlage bildet, können lokale Behörden eigene Regelungen haben. Zu den üblichen lokalen Anforderungen gehören:
- Spezielle Brandschutzmaterialien, die von der zuständigen Behörde (AHJ) zugelassen sind
- Beschränkungen für Kunststoffrohre in bestimmten Gebäuden
- Erforderliche Genehmigungen und Inspektionen für Elektroinstallationen in Wänden
Bevor Sie mit einem Projekt beginnen, sollten Sie sich unbedingt bei Ihrem örtlichen Bauamt erkundigen. Ein kurzer Anruf oder eine Online-Anfrage können teure Nacharbeiten im Nachhinein verhindern.
Kanadischer Elektrokodex (CEC)
Der in ganz Kanada verwendete CEC (Canadian Electrical Code) ist in vielerlei Hinsicht eng mit dem NEC (National Electrical Code) abgestimmt. Hier sind einige wichtige und gängige Anforderungen für durch Wände verlegte Leitungen.;
- Für die Abstände zwischen den Rohrhalterungen und eine sichere Befestigung ist gesorgt (z. B. müssen EMT-Rohre in Abständen von höchstens 1,5 m abgestützt werden).
- Leitungen müssen beim Durchführen durch Holz- oder Metallrahmen vor Beschädigungen geschützt werden.
- Die Füllmenge der Leitungen, der Biegeradius und die maximalen Biegewinkel müssen bestimmten Grenzwerten entsprechen (z. B. dürfen die Gesamtbiegungen zwischen den Anlegepunkten 360° nicht überschreiten).
- Ein Brandschutz ist erforderlich, wenn Leitungen durch feuerbeständige Wände, Böden oder Decken geführt werden.
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AS/NZS 3000 (Australische/Neuseeländische Verdrahtungsregeln)
Falls Ihre Zielgruppe auch australische Leser umfasst, enthält die Norm AS/NZS 3000 (auch bekannt als die Verdrahtungsregeln) einige Hinweise zur Verlegung von Leitungen in Wänden:
- Durch Wände geführte Leitungen müssen so installiert werden, dass der mechanische Schutz und die Brandschutzbarrieren erhalten bleiben.
- Metall- oder Kunststoffrohre dürfen die Integrität feuerbeständiger Konstruktionen nicht beeinträchtigen.
- Anschlussdosen und Armaturen müssen zugänglich bleiben, es sei denn, die Leitung endet an einem fest installierten Gerät.
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Planung und Sicherheitsprotokolle vor der Installation
Bevor man Wände aufschneidet oder Leitungen durch enge Spalten verlegt, ist es unerlässlich, die Arbeit mit einem gut durchdachten Plan und unter strikter Berücksichtigung der Sicherheit anzugehen. Werden diese Schritte ausgelassen, kann dies zu beschädigten Wänden, fehlgeschlagenen Abnahmen oder sogar zu schweren Verletzungen führen.
1. Verstehe deine Wände
Die Verlegung von Leitungen durch eine Wand beginnt mit dem Verständnis der Wandkonstruktion selbst. Unterschiedliche Wandtypen erfordern unterschiedliche Techniken, Werkzeuge und Vorsichtsmaßnahmen.
• Ständerwände (Holz- oder Metallrahmen)
Am häufigsten anzutreffen in Wohnhäusern und kleineren Gewerbegebäuden.
Die Leitungen werden typischerweise zwischen den Ständern verlegt, entweder vertikal (vom Boden zur Decke) oder horizontal (zwischen Steckdosen/Schaltern).
Verwenden Sie einen Balkensucher, um die Rahmenkonstruktion zu erfassen und vermeiden Sie es, in tragende oder stützende Bauteile zu bohren, es sei denn, dies ist zulässig.
Um zu verhindern, dass Gipskartonschrauben oder Nägel das Schutzrohr durchstechen, muss ein Mindestabstand von 1¼ Zoll zur Oberfläche eingehalten werden. Bei Bedarf können Schutzplatten verwendet werden.
• Mauerwerk oder Betonwände
Häufig in Kellern, Geschäftsgebäuden oder älteren Wohnhäusern.
Aufputz-Leitungen (z. B. EMT oder PVC) werden üblicherweise verwendet, es sei denn, es werden Installationskanäle in die Wand eingebaut.
Verwenden Sie für jegliche Durchdringungen Schlagbohrmaschinen mit Steinbohrern und stellen Sie sicher, dass alle Befestigungsmittel für die Verankerung in Beton geeignet sind.
Identifizieren versteckter Hindernisse
Verwenden Sie Wandscanner oder Multisensor-Balkensuchgeräte, die Folgendes erkennen können:
Wasser- oder Gasleitungen
Elektrische Kabel
Lüftungskanäle
Bewehrungsstäbe im Beton (Bewehrungsstahl)
Vor dem Bohren alle erkannten Hindernisse deutlich markieren. Die Beschädigung von Rohren oder stromführenden Leitungen kann zu Verletzungen, kostspieligen Reparaturen oder beidem führen.
2. Einhaltung der Elektrovorschriften: Informieren Sie sich vor dem Bohren
Elektrovorschriften wie der NEC (USA), der CEC (Kanada) und andere dienen Ihrer Sicherheit, und die Nichteinhaltung kann Nacharbeiten, Bußgelder oder gefährliche Installationen zur Folge haben.
• Wichtige Überlegungen zum Code
Leitungsfüllung: Verwenden Sie Fülltabellen für Leiter, um eine Überhitzung zu vermeiden. Überfüllen Sie die Leitungsrohre nicht.
Biegeradius & Einschränkungen: Die Gesamtbiegung zwischen den Zugpunkten darf 360° nicht überschreiten.
Stützabstand: Beachten Sie die im Code festgelegten Anforderungen an den Stützabstand.
Potentialausgleich und Erdung: Metallische Leitungsrohre müssen ordnungsgemäß geerdet sein, um die elektrische Kontinuität zu gewährleisten.
Brandschutz und Abdichtung: Für alle Durchdringungen von feuerbeständigen Wänden sind zugelassene Brandschutzdichtungsmittel oder -dichtungen erforderlich.
• Genehmigungen & Inspektionen
In vielen Regionen sind Genehmigungen für die Verlegung von Leitungen in Wänden erforderlich, insbesondere wenn:
Sie fügen neue Schaltkreise hinzu.
Verlegung von Leitungen durch feuerbeständige oder tragende Wände.
Bitte erkundigen Sie sich stets bei Ihrer zuständigen lokalen Behörde (AHJ – Authority Having Jurisdiction) nach den Inspektionsfristen und Dokumentationsanforderungen.
3. Sicherheit geht vor: Sie ist nicht optional.
Elektroarbeiten sind gefährlich, wenn man Abkürzungen nimmt. Ihre eigene Sicherheit und der Schutz Ihres Arbeitsbereichs sollten immer oberste Priorität haben.
• Stromabschaltung und Überprüfung
Vor Beginn jeglicher Elektroarbeiten immer den Strom am Sicherungskasten abschalten.
Verwenden Sie einen berührungslosen Spannungsprüfer oder ein Multimeter, um zu überprüfen, ob der Strom am Arbeitsplatz abgeschaltet ist.
Wenn Sie in der Nähe anderer Stromkreise arbeiten, schalten Sie diese nach Möglichkeit ebenfalls ab.
• Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Schutzbrille zum Schutz vor Staub, umherfliegenden Trümmern oder Drahtlitzen.
Beim Umgang mit Kabeln oder bei Arbeiten in der Nähe von Schalttafeln isolierende Handschuhe tragen.
Beim Schneiden von Gipskartonplatten, insbesondere in geschlossenen Räumen, ist eine Staubmaske zu tragen.
• Leitersicherheit
Leitern nur auf festen Untergründen benutzen – niemals überstrecken.
Halten Sie drei Kontaktpunkte ein (zwei Hände und einen Fuß oder zwei Füße und eine Hand).
Leitern dürfen nicht in der Nähe von unter Spannung stehenden Geräten aufgestellt werden.
❗ Vermeiden Sie diese häufigen Gefahren:
Blindlings durch Wände bohren – immer vorher prüfen.
Arbeiten in feuchten Bereichen ohne FI-Schutzschalter.
Überlastung eines Leitungsrohrs durch zu viele Biegungen oder Leiter.
4. Planung des Kabelverlaufs
Eine gut geplante Route spart Zeit, verringert den Bedarf an Kupplungen oder Verbindungsstücken und erleichtert die zukünftige Wartung.
• Planen Sie den effizientesten Weg
Wählen Sie Wandhohlräume, die mit den gewünschten Steckdosen- oder Anschlusskastenpositionen übereinstimmen.
Vermeiden Sie tragende Ständer oder Spannkabel (insbesondere in Betonwänden).
• Zukünftigen Zugriff berücksichtigen
Verwenden Sie Pull-Boxen bei längeren Serien oder wenn später Änderungen erforderlich sein könnten.
Die Leitungsrohre sollten etwas größer dimensioniert sein, um zukünftige Änderungen der Verkabelung zu ermöglichen.
• Markieren und Messen
Verwenden Sie eine Wasserwaage und eine Schlagschnur, um horizontale oder vertikale Leitungsverläufe zu markieren.
Vor dem Öffnen der Wand müssen die Ausschnitte für Steckdosen oder Verteilerdosen deutlich gekennzeichnet werden.
Zweimal messen, einmal bohren.
Checkliste für Werkzeuge und Materialien
Hier ist eine grundlegende Liste für den Einstieg:
Kategorie | Beispiele |
Leitungstypen | EMT, PVC, IMC, ENT (je nach Bedarf) |
Prüfwerkzeuge | Balkensucher, Multiscanner, Spannungsprüfer |
Schneidwerkzeuge | Lochsägen, Spatenbohrer, Schlagbohrmaschine (für Mauerwerk) |
Angelwerkzeuge | Einziehband, Leuchtstäbe, Schnur mit Vakuumunterstützung |
Layout-Werkzeuge | Maßband, Wasserwaage, Schlagschnur |
Persönliche Schutzausrüstung | Handschuhe, Schutzbrille, Staubmaske, Gehörschutz |
Leitern | In der Nähe von Elektroinstallationen werden Glasfaserleitern bevorzugt. |
Wie man Leerrohre durch Wände verlegt – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Das Verlegen von Leitungen durch eine Wand, sei es durch eine Innenwand aus Gipskarton oder durch eine Außenwand, erfordert Präzision, Planung und eine vorschriftsmäßige Installation. Nachfolgend finden Sie eine allgemeine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen hilft, die Aufgabe sicher und korrekt durchzuführen.
Schritt 1: Planen Sie Ihre Kabelführung
- Markieren Sie die Ein- und Austrittspunkte, an denen die Leitung durch die Wand geführt wird.
- Prüfen Sie mithilfe eines Balkensuchers oder einer Inspektionskamera, ob sich in der Wand Hindernisse befinden (Rohre, Ständer, vorhandene Leitungen).
- Wählen Sie den geeigneten Leitungstyp:
PVC oder EMT für verdeckte Wandverläufe im Innenbereich.
Flüssigkeitsdichte oder flexible Metallrohre (FMC), wenn in beengten Bereichen Flexibilität erforderlich ist.
- Wählen Sie die richtige Rohrgröße und achten Sie darauf, dass sie die Füllkapazität für die Anzahl und den Querschnitt der Leiter erfüllt.
Schritt 2: Strom abschalten
Bevor mit dem Schneiden oder Verdrahten begonnen wird:
Um Stromschlaggefahren zu vermeiden, schalten Sie die Stromzufuhr am Sicherungskasten ab.
Verwenden Sie ein berührungsloses Spannungsmessgerät, um zu bestätigen, dass die Stromkreise spannungsfrei sind.
Schritt 3: Die Wandöffnung ausschneiden
Für Gipskarton oder Holz: Verwenden Sie eine Lochsäge oder einen Flachbohrer, um ein Loch zu bohren, das etwas größer ist als der Rohrdurchmesser.
Für Mauerwerk oder Beton: Verwenden Sie eine Schlagbohrmaschine mit Steinbohrer. Für größere Löcher verwenden Sie eine Kernbohrmaschine.
Stellen Sie sicher, dass das Loch folgende Eigenschaften aufweist:
Ordentlich und sauber.
Die Dimensionierung ist korrekt auf das Leitungsrohr sowie alle erforderlichen Buchsen oder Hülsen abgestimmt.
Notiz: Wenn die Feuerwiderstandsklasse der Wand erhalten bleiben muss, verwenden Sie Brandschutzsysteme oder feuerbeständige Hülsen gemäß den Bau-/Brandschutzvorschriften.
Schritt 4: Installieren Sie das Schutzrohr
Messen Sie das Rohr ab und schneiden Sie es mit einer Metallsäge (PVC) oder einem Rohrabschneider (EMT) auf die gewünschte Länge zu.
Scharfe Kanten mit einem Entgratungswerkzeug oder einer Feile entgraten.
Die einzelnen Teile sollten zunächst probeweise zusammengefügt werden, um die Ausrichtung sicherzustellen.
Führe das Rohr durch das Loch, von einer Seite zur anderen.
- Durch Holz oder Gipskarton:
Man kann die Leitungen direkt durch das Loch führen.
Verwenden Sie eine Kunststoffbuchse oder einen Stecker, um das Kabel an den Ein- und Austrittsstellen vor Abrieb zu schützen.
- Durch Beton oder Ziegel:
Erwägen Sie die Verwendung einer Hülse (z. B. aus PVC mit größerem Durchmesser) und das Abdichten des Zwischenraums mit nicht schrumpfendem Fugenmörtel oder Urethan-Dichtstoff.
Dichten Sie beide Enden ab, wenn sie Feuchtigkeit ausgesetzt sind.
Schritt 5: Das Schutzrohr sichern
Verwenden Sie Rohrschellen oder -klemmen, um das Rohr innerhalb der vorgeschriebenen Abstände zu verankern (z. B. innerhalb von 3 Fuß von jeder Anschlussdose und alle 10 Fuß für PVC gemäß NEC 352.30).
Stellen Sie sicher, dass das Rohr waagerecht, bündig und nicht unter Spannung steht.
Schritt 6: Drähte ziehen
Verwenden Sie ein Einziehband oder eine Zugschnur, um die Drähte durch das Rohr zu führen.
Bei Bedarf, insbesondere bei langen Kabelstrecken oder Biegungen, ein Gleitmittel für das Kabelziehen auftragen.
Die zulässige Füllkapazität der Leitungen darf nicht überschritten werden (siehe NEC Kapitel 9, Tabelle 1 oder CEC Abschnitt 12).
Schritt 7: Verbindung zu Boxen oder Geräten herstellen
Befestigen Sie das Schutzrohr sicher an der Anschlussdose, Verteilerdose oder dem Gehäuse mit dem passenden Adapter oder Verbinder (z. B. Steckeradapter, Kompressionsverschraubung).
Bei Verwendung von Metallrohren wie EMT-Rohren ist eine durchgehende Erdung sicherzustellen.
Schritt 8: Versiegeln und Fertigstellen
Verwenden Sie Dichtungsmasse (gegebenenfalls feuerbeständig) um die Durchführungen von Leitungen in feuerbeständigen Wänden.
Für Außenwände sollten wetterfeste Beschläge und Dichtstoffe verwendet werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Wenn die Leitung durch eine Luft- oder Dampfsperre verläuft, verwenden Sie geeignete Dichtmittel oder Schläuche, um die Unversehrtheit der Gebäudehülle zu gewährleisten.
Schritt 9: Inspektion und Prüfung
Falls erforderlich, veranlassen Sie vor der Inbetriebnahme eine elektrische Prüfung.
Nach der Verdrahtung Durchgang, Polarität und Isolationswiderstand prüfen.
Häufige Fehler & Wartungstipps
Selbst bei sorgfältiger Planung können kleine Nachlässigkeiten große Probleme verursachen, entweder sofort oder erst Jahre später. Wer die häufigsten Fehler kennt und weiß, wie man sie vermeidet, kann sich vor fehlgeschlagenen Prüfungen, teuren Reparaturen und unsicheren Zuständen schützen. Und nach der Installation Ihrer Leitungen sorgt die regelmäßige Wartung dafür, dass diese jahrzehntelang sicher und funktionsfähig bleiben.
7 häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten
1. Missachtung der Anforderungen der Elektroinstallationsvorschriften
Überfüllte Leitungen, nicht abgestützte Verläufe oder übermäßige Biegungen führen zu einem Nichtbestehen der Inspektion und machen das Einziehen von Drähten nahezu unmöglich.
2. Wahl des falschen Leitungstyps
Verwendung von flexiblen Schutzrohren innerhalb eines Wandhohlraums, wo die Vorschriften starre metallische oder nichtmetallische Schutzrohre vorschreiben.
Die Verwendung von für den Innenbereich geeignetem PVC für eine Außenwanddurchführung führt zu UV-Schäden und Versprödung.
3. Entgraten auslassen
Scharfe Kanten an Leitungsrohren können beim Einziehen der Drähte die Isolierung beschädigen und so versteckte Fehler verursachen.
Die Schnittkanten sollten stets mit einer Feile oder einem Entgratungswerkzeug geglättet werden.
4. Mangelhafte Abdichtung an Durchführungen
Spalten um Leitungen, wo sie durch eine Wand verlaufen, können das Eindringen von Schädlingen, Feuchtigkeit oder Luftlecks ermöglichen.
Bei feuerbeständigen Konstruktionen ist der Verzicht auf Brandschutzdichtungsmittel sowohl unsicher als auch ein Verstoß gegen die Bauvorschriften.
5. Unsachgemäße Erdung oder Potentialausgleich
Metallische Leitungen, die nicht ordnungsgemäß geerdet sind, können im Fehlerfall unter Spannung stehen und somit Stromschlaggefahren darstellen.
6. Leitungsführung durch tragende Bauteile
Das Ausschneiden großer Löcher in Ständer, Balken oder Träger ohne deren Verstärkung kann die strukturelle Integrität beeinträchtigen.
Beachten Sie stets die baurechtlichen Abstands- und Bohrbeschränkungen.
7. Fehlende Beschriftung von Schaltkreisen
Das Weglassen der Kabelbeschriftung erschwert zukünftige Wartungs- und Fehlersucharbeiten erheblich.
5 Wartungstipps für langfristige Zuverlässigkeit
Im Gegensatz zu freiliegenden Kabeln können Schutzrohrsysteme bei fachgerechter Installation und Wartung jahrzehntelang halten. So bleiben sie in optimalem Zustand:
1. Regelmäßige Inspektionen einplanen
Überprüfen Sie alle paar Jahre Folgendes:
Lose Kabelkanalbänder oder -halterungen.
Korrosion an Metallrohren.
Risse oder Sprödigkeit im PVC.
Feuchtigkeitsansammlung in Gehäusen oder Armaturen.
2. Schutz vor Korrosion
Bei EMT- oder starren Metallrohren in feuchten Umgebungen sollten Korrosionsschutzbeschichtungen aufgetragen oder Edelstahlfittings verwendet werden.
Außendurchdringungen mit wetterfestem Dichtmittel abdichten.
3. Dichtungen und Brandschutz prüfen
Prüfen Sie die Brandschutzmaterialien auf Beschädigungen und ersetzen Sie sie gegebenenfalls, um die Brandschutzklasse der Wände aufrechtzuerhalten.
4. Auf Kabelbewegungen achten.
In Bereichen mit Vibrationen (in der Nähe von Klimaanlagen oder Maschinen) ist darauf zu achten, dass die Leitungsverschraubungen fest sitzen und die Kontermuttern sicher angezogen sind.
5. Dokumentation aufbewahren
Führen Sie Aufzeichnungen über:
Leitungswege.
Stromkreisnummern.
Standorte der Verteilerkästen und Abzweigkästen.
Dadurch werden zukünftige Upgrades und die Fehlersuche erleichtert.
Wann Sie einen Fachmann hinzuziehen sollten
Das Verlegen von Leitungen durch Wände kann für erfahrene Heimwerker ein machbares Projekt sein. Es gibt jedoch Situationen, in denen die Beauftragung eines zugelassenen Elektrikers die sicherere, schnellere und kostengünstigere Option ist. Wer seine Grenzen kennt, kann sich vor elektrischen Gefahren, mangelhaften Abnahmen und teuren Fehlern schützen.
1. Fehlende Programmierkenntnisse
Wenn Sie mit den örtlichen Elektrovorschriften (NEC in den USA, CEC in Kanada oder anderen regionalen Normen) nicht vollständig vertraut sind, riskieren Sie Verstöße. Verstöße gegen die Vorschriften können Folgendes nach sich ziehen:
Verzögern Sie Ihr Projekt während der Inspektion.
Versteckte Sicherheitsrisiken schaffen.
Erfordern teure Nacharbeiten.
2. Arbeiten am Servicepanel
Jegliche Arbeiten, die Folgendes beinhalten:
Neue Sicherungsautomaten werden eingebaut.
Erweiterung der Servicekapazitäten.
Änderung des Haupteingangs.
Dies sind risikoreiche Aufgaben, die eine entsprechende Ausbildung und Zertifizierung erfordern.
3. Verlegung von Leitungen in feuerbeständigen Wänden oder Decken
Diese Installationen erfordern spezielle Materialien und Abdichtungsmethoden, um die Feuerwiderstandsklasse zu erhalten. Fachleute kennen die exakt benötigten Brandschutzprodukte und -verfahren.
4. Arbeiten in gefährlichen oder speziellen Umgebungen
Wie zum Beispiel:
Feuchte Bereiche (Schwimmbäder, Außenbereiche, Keller, die anfällig für Überschwemmungen sind).
Explosionsgefährdete oder entzündliche Atmosphären (Werkstätten, Treibstofflager).
Hierfür sind spezielle Leitungstypen, Formstücke und Abdichtungstechniken erforderlich.
5. Komplizierte Verlegung durch fertige Wände
Wenn Leitungen durch mehrere Etagen, enge Räume oder um bauliche Elemente herum verlegt werden müssen, kann ein Fachmann Sie vor unnötigem Abriss oder Beschädigung bewahren.
6. Modernisierung oder Integration in die bestehende Verkabelung
Alte Leitungen können beschädigte Isolierung, versteckte Verbindungsstellen oder eine veraltete Erdung aufweisen. Ein Fachmann kann sie fachgerecht prüfen, austauschen oder in ein neues Leitungssystem integrieren.
7. Wann Genehmigungen und Inspektionen obligatorisch sind
In vielen Rechtsordnungen ist für die Genehmigung bestimmter Leitungsverläufe die Ausführung der Arbeiten durch einen zugelassenen Elektriker erforderlich, damit die Abnahme erfolgen kann.
Wie man Leerrohre unterirdisch verlegt
Unterirdische Leitungsverlegung ist üblich, wenn freistehende Garagen, Schuppen, Außenbeleuchtung oder andere Nebengebäude mit Strom versorgt werden müssen. Obwohl sie im Prinzip der Verlegung in Wänden ähnelt, erfordert die unterirdische Installation eigene Materialien, Werkzeuge und unterliegt eigenen Bauvorschriften, um Langlebigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
Was Sie vor der Installation wissen sollten
A. Auswahl des richtigen Schutzrohrs für die unterirdische Verwendung
Nicht alle Leitungsrohrtypen sind für den Kontakt mit Erdreich und Feuchtigkeit geeignet. Gängige, normgerechte Optionen sind:
PVC-Rohr der Serie 40 oder 80 (starre, nichtmetallische Leitungen)
Direktverlegung von PVC-Rohren, wie z. B. DB-Rohre und EB-Rohre für die Betoneinbettung
Starres Metallrohr
B. Gemäß den Bauvorschriften erforderliche Verlegetiefen
Der National Electrical Code legt Mindestabdeckungsanforderungen (in Zoll) fest, aber überprüfen Sie diese immer bei Ihrer örtlichen Behörde, da die Regeln variieren können.
Schritt für Schritt: Verlegung von Leitungen unterirdisch
1. Route planen
Wählen Sie den direktesten Weg, um Biegungen und Verbindungsstücke zu minimieren.
Markieren Sie beide Endpunkte und die Zwischenziele mit Heringen oder Sprühfarbe.
2. Prüfen Sie die Versorgungseinrichtungen
Rufen Sie Ihre örtliche Hotline für die Meldung von Grabungsarbeiten an (z. B. 811 in den USA), um unterirdische Gas-, Wasser- und Kommunikationsleitungen zu orten.
3. Grabe den Graben
Verwenden Sie einen Grabenspaten oder eine gemietete Grabenfräse.
Die Tiefe muss gemäß Code konstant bleiben.
Vermeiden Sie scharfe Kurven – unterirdische Kurven sollten sanft verlaufen.
4. Verlegen Sie die Leitung
Zuerst alle Teile probeweise anprobieren.
Bei PVC-Verbindungen Grundierung und Lösungsmittelkleber an jeder Fuge auftragen.
Bei RMC-Verbindungen Gewinde schneiden und mit zugelassenen Verschraubungen festziehen.
5. Zugschnüre anbringen
Vor dem Verfüllen sollte ein Einziehband durch das Leerrohr geführt und eine Zugschnur für die spätere Kabelinstallation zurückgelassen werden.
6. Ordnungsgemäß verfüllen
Um die Leitung vor Steinen zu schützen, sollte eine 4–6 Zoll dicke Schicht aus Sand oder feinem Boden darübergelegt werden.
Mit dem Aushubmaterial auffüllen und leicht verdichten, um ein Absacken zu verhindern.
7. Ziehen Sie an den Leitern
Verwenden Sie ein für Feuchträume geeignetes Kabel (z. B. THWN-2).
Bei längeren Kabelstrecken ein Gleitmittel für das Kabelziehen verwenden.
Ledes Elektroinstallationslösungen
Wenn es um hochwertige, vielseitige und normkonforme Rohrsysteme geht, ist Ledes als weltweit anerkannter Hersteller eine ausgezeichnete Wahl. Mit über 16 Jahren Erfahrung hat sich Ledes einen Namen für die Lieferung erstklassiger PVC-Rohre und -Formstücke in unterschiedlichsten Branchen gemacht – vom Wohnungs- und Gewerbebau bis hin zu Projekten im Bereich erneuerbare Energien und Infrastruktur.
Warum Ledes wählen?
- Globale Zertifizierungen und Standards: Die Produkte von Ledes erfüllen die Normen UL, ASTM, CSA, ETL, AS/NZS 2053, IEC, CE, RoHS und ISO und gewährleisten so die Konformität für eine Vielzahl von Projekten und Regionen.
- Umfangreiches Produktsortiment: Ob Sie starre oder gewellte Rohre, flexible ENT-Rohre, halogenfreie Rohre mit geringer Rauchentwicklung (LSZH), direkt verlegbare Rohre, Solarrohre oder ein umfassendes Sortiment an Formstücken benötigen – Ledes hat die passende Lösung für Sie.
- Kundenspezifische Lösungen: Ledes bietet maßgeschneiderte Leitungssysteme für spezielle Anwendungen, die dazu beitragen, die Projektabwicklung zu optimieren und spezifische Installationsanforderungen zu erfüllen.
- Bewährte Qualität: Die nach UL 651 zertifizierten Leitungsrohre der Serien Schedule 40 und 80 von Ledes unterstützen eine Verdrahtung von 90 °C und eignen sich ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie das Laden von Elektrofahrzeugen, Rechenzentren und intelligente Gebäude.
- Wettbewerbsfähige Preise und Support: Mit Großhandelspreisen, direkter Werksbelieferung und reaktionsschnellem Kundenservice will Ledes Effizienz und Wert bieten, insbesondere bei Großprojekten.
Highlights der Ledes-Produktreihe
- UL- und CSA-konforme Kabelkanalserie
Beinhaltet starre PVC-Rohre (Anlage 40/80), HNO-Schläuche, Und Direktverlegungskanal Alle Optionen entsprechen den nordamerikanischen Standards. Ideal für Innen- und Unterfluranwendungen.
- LSZH (Raucharm, halogenfrei) Serie
Entwickelt für maximale Sicherheit in brandgefährdeten oder sensiblen Umgebungen (z. B. Krankenhäuser, Tunnel, Schulen). Verfügt über die Brandschutzklasse UL 94 V-0, UV-Beständigkeit und LSZH-Rohr Produktion – Priorität haben die Sicherheit der Insassen und die Einhaltung von Umweltauflagen.
- Solar- und Außenrohrserie
Diese wurden für raue Außenbedingungen und Solaranlagen entwickelt. Solarleitungen Entspricht den Normen AS/NZS 2053 und IEC und bietet UV-Beständigkeit sowie dauerhafte Leistung im Außenbereich.
- PVC-Rohrserie AS/NZS 2053
Speziell für den australischen und neuseeländischen Markt entwickelt.
Beinhaltet starre und gewellte PVC-Rohre und Armaturen, die nach AS/NZS 2053 und IEC-Normen zertifiziert sind.
Beinhaltet eine speziell angepasste LSZH-Linie (Low Smoke Zero Halogen), die für sicherere und umweltfreundlichere Bauvorhaben in Australien geeignet ist.
Abschluss
Das Verlegen von Leitungen in Wänden dient nicht nur der Kabelführung, sondern gewährleistet von Anfang an Sicherheit, Langlebigkeit und die Einhaltung der Vorschriften für Ihre Elektroinstallation. Ob Sie eine einzelne Steckdose installieren oder ein ganzes Gebäude verkabeln – die Einhaltung bewährter Verfahren sichert Ihnen dauerhafte Ergebnisse.
Von der Kenntnis der Leitungsarten und der Einhaltung der Elektrovorschriften bis hin zur sorgfältigen Installationsplanung, Sicherheitsprüfungen und präzisen Ausführung – jeder Schritt zählt. Häufige Fehler zu vermeiden und zu wissen, wann ein Experte hinzugezogen werden sollte, kann den Unterschied zwischen einer reibungslosen Inspektion und einer kostspieligen Nachbesserung ausmachen.
Kurz gesagt: Planen Sie sorgfältig, verwenden Sie die richtigen Materialien und gehen Sie bei Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften keine Kompromisse ein. Wenn Sie es einmal richtig machen, erhalten Sie für viele Jahre eine sichere, saubere und vorschriftsmäßige Verkabelung.
FAQs
Kann man Leerrohre durch Wände verlegen?
Ja. Sie können Leerrohre durch die meisten Wandtypen verlegen, solange Sie die örtlichen Elektrovorschriften einhalten. Wichtig ist die Wahl des richtigen Leerrohrtyps, die fachgerechte Befestigung und die Einhaltung des korrekten Biegeradius, damit die Kabel problemlos eingezogen werden können. Brandschutzwände erfordern spezielle Abdichtungsmethoden, um ihre Schutzart zu erhalten.
Kann man PVC-Rohre in Wänden verlegen?
Ja, starre PVC-Rohre können in Wänden verlegt werden, sofern sie dafür zugelassen sind. PVC-Rohre der Norm Schedule 40 sind im Innenbereich üblich, während Rohre der Norm Schedule 80 eine höhere Schlagfestigkeit bieten. Verwenden Sie PVC-Kleber für sichere Verbindungen und beachten Sie die Brandschutzbestimmungen beim Durchführen durch brandschutztechnisch geschützte Wände.
Wie verlegt man ein Leerrohr durch eine Gipskartonwand?
Markieren Sie die Öffnung, schneiden Sie sie sauber mit einer Lochsäge oder Gipskartonsäge aus und installieren Sie eine Muffe oder einen Verbinder an der Austrittsstelle des Leerrohrs. Prüfen Sie die Wand vorher immer mit einem Balkensucher, um Rohre oder vorhandene Leitungen zu vermeiden.
Kann man in Wohngebäuden Leerrohre verlegen?
Ja. Obwohl Romex-Kabel (NM-Kabel) häufig in Wohnhäusern verwendet werden, bietet die Verlegung in einem Schutzrohr einen besseren mechanischen Schutz und erleichtert spätere Neuverkabelungen. Sie ist besonders in Garagen, Kellern und Bereichen mit erhöhtem Beschädigungsrisiko sinnvoll.
Wie dichtet man ein Leitungsrohr durch eine Wand ab?
Je nach Wandart ein geeignetes Dichtmittel oder Brandschutzmaterial verwenden:
Außenwände: Silikon-, Polyurethan- oder Schaumdichtstoff.
Feuerbeständige Wände: Brandschutzkitt oder intumeszierendes Dichtmittel.
Wie befestigt man ein Leitungsrohr an einer Wand?
Verwenden Sie Metall- oder Kunststoff-Rohrschellen und -Klemmen, die gemäß den Vorschriften angebracht werden. Wählen Sie Dübel, die zu Ihrem Wandtyp passen: Mauerwerksschrauben für Ziegel, Holzschrauben für Ständerwände oder Kippdübel für Gipskartonwände.
Wie verlegt man ein Leerrohr in einer Wand?
Planen Sie den Verlauf, bohren Sie Löcher durch Ständer oder Platten und befestigen Sie das Rohr mit Schellen oder Klammern, bevor Sie die Wand schließen. Vermeiden Sie es, durch tragende Balken zu bohren, es sei denn, ein Statiker hat dies genehmigt.
Können flexible Schutzrohre in Wänden verlegt werden?
Bestimmte flexible Leitungsarten, wie z. B. FMC (Flexible Metal Conduit) oder ENT (“Smurf Tube”), dürfen in Wänden verlegt werden. Andere, wie bestimmte nichtmetallische flexible Schläuche, sind möglicherweise nur für die Verlegung an sichtbaren Stellen zugelassen. Beachten Sie daher immer die örtlichen Bauvorschriften.
Wie findet man Leitungen in Wänden?
Verwenden Sie einen Balkensucher mit Wechselstromerkennung, eine Endoskop-Inspektionskamera oder einen Kabelsucher. Bohren Sie erst, wenn Sie sicher sind, wo die Leitung verläuft.
Wie lange ist die Lebensdauer von PVC-Rohren?
Bei Installation im Innenbereich und fernab von UV-Licht können PVC-Rohre Jahrzehnte, oft 50 Jahre oder länger, halten. Im Außenbereich sollten sie UV-beständig oder zum Schutz lackiert sein.
Muss die Leitung unterirdisch verlaufen?
Nein. Leitungen können oberirdisch, in Wänden oder unterirdisch verlegt werden. Für unterirdische Verlegungen sind zugelassene Leitungen oder wasserdichte Leitungstypen wie PVC-, Beton- und DB-Leitungen erforderlich, die in der korrekten Tiefe verlegt werden müssen.
Kann man Kabelkanäle durch eine Firewall verlegen?
Ja, aber jede Öffnung in einer feuerbeständigen Wand muss mit einem zugelassenen Brandschutzsystem abgedichtet werden, um die Feuerbeständigkeit zu erhalten.
Ist die Verlegung von Oberflächenkabeln zulässig?
Ja, sofern die Verkabelung in zugelassenen Schutzrohren oder armierten Kabeln verlegt und vorschriftsmäßig installiert ist. Viele Werkstätten und Technikräume verwenden Aufputz-Schutzrohre.
Wie kann man Leitungsrohre durch Betonwände verfolgen?
Ein Signaltongenerator mit einer Suchsonde oder ein professionelles Rohr- und Kabelsuchgerät kann Leitungsverläufe im Beton aufspüren.
Können Sie Kabel ohne Schutzrohr verlegen?
In manchen Wohnbereichen ja (z. B. NM-Kabel in offenen Ständerwänden). In Bereichen, die Beschädigungen oder Feuchtigkeit ausgesetzt sind oder wo es die Bauordnung vorschreibt, ist die Verlegung in Schutzrohren jedoch zwingend erforderlich.
Kann ich ein Niederspannungskabel durch ein PVC-Rohr verlegen?
Ja, Niederspannungskabel (Ethernet, Lautsprecherkabel usw.) können durch PVC-Rohre verlegt werden. Halten Sie diese von Hochspannungskreisen getrennt, es sei denn, sie sind für dasselbe Gehäuse ausgelegt.

